Akupunktur und Akupressur bei Kinderwunsch
Ein Gespräch mit der TCM-Therapeutin Christina Manke
Viele Frauen, die schwanger werden wollen, gehen zur Akupunktur – zumindest gelegentlich oder in der Vorbereitung auf einen Embryo-Transfer. Aber kann eine Jahrtausende alte Technik bei den Herausforderungen unserer modernen Zeit helfen? Wie beeinflusst TCM die Hormone im Körper der Frau?
Über all diese spannenden Themen unterhielt ich mich vor kurzem mit Christina Manke, Heilpraktikerin und TCM-Therapeutin aus Hamburg. Hier sind einige interessante Punkte aus unserem Gespräch und einige konkrete Kinderwunsch-Tipps für Sie!
Darja Wagner: Ob auf natürlichem Wege oder mit Hilfe der Technologie, mit einem gut vorbereiteten Körper klappt es mit einer Schwangerschaft besser, nicht wahr? Inwieweit kann traditionelle chinesische Medizin dabei helfen, was genau machen Sie mit Paaren, die Ihre Hilfe aufsuchen?
Christina Manke: Es gibt unterschiedliche Wege. Wenn die Paare zu mir in die Praxis kommen, dann behandle ich sie meist über einen Zeitraum von ungefähr drei Monaten – mit Akupunktur, chinesischen Arzneimitteln, sowie Ernährungs- und Entspannungsübungen und der Fruchtbarkeitsmassage. Die Paare bekommen quasi einen Fahrplan von mir, mit konkreten Handlungstipps und sogar mit Akupressur-Punkten, alles auf sie individuell zugeschnitten.
Kontakt Christina Manke: TCM Praxis Hamburg www.yomisma.de
Darja Wagner: Können Sie mir über die chinesischen Pflanzen etwas sagen? TCM-Rezepturen entstammen ja einer Zeit, in der Frauen nicht so oft wie heute mit unerfülltem Kinderwunsch haderten bzw. nicht so oft versucht haben, im fortgeschrittenen Alter schwanger zu werden, manche sogar zum ersten Mal.
Christina Manke: Ich habe viel Erfahrung in meiner Praxis gesammelt. Es gibt zyklusabhängige Rezepturen – Rinden, Blüten, Wurzeln, bei denen man schon weiß, dass sie besondere Wirkung auf die Reproduktionsorgane der Frau haben. Sie werden zyklusabhängig eingesetzt, d. h. je nachdem ob die Frau sich gerade in der Follikelphase, Eisprungphase oder Lutealphase befindet. Auch die Akupressurpunkte werden an die Zyklusphase bzw. an die hormonelle Stimulation angepasst.
Bei der künstlichen Befruchtung kann man die TCM-Pflanzen besonders in verschiedenen Stimulationsphasen einsetzen, die die Gebärmutter nach einem Transfer z.B. unterstützen.
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Akupressur-Empfehlung für den Kinderwunsch: Perikard 6
Darja Wagner: Arbeiten Sie auch mit Kinderwunschkliniken zusammen?
Christina Manke: Ja, in Hamburg aber auch auf internationaler Ebene, da ich einige Patientinnen aus Österreich und der Schweiz begleite, die z.B. eine Eizellspende in Spanien gemacht haben. Auch mit deren Behandlungsärzten stimme ich mich ab.
Darja Wagner: Das ist sehr interessant, vielleicht haben Sie einen konkreten Tipp oder eine Akupressur-Empfehlung für die Paare, die auf natürlichem Wege versuchen, schwanger zu werden?
Christina Manke: Ja, es gibt einen wichtigen Punkt, den sogenannten Perikard 6 wie auf dem Foto hier abgebildet. Fest gedrückt hilft er z.B. das Zentralnervensystem herunterzufahren und den Muskeltonus etwas zu entspannen, übrigens auch nach der Eizellentnahme und vor einem Embryo-Transfer. Er ist übrigens auch nachher in der Schwangerschaft bei Übelkeit und Unruhe hilfreich.
So finden Sie Pe 6: Der Pe 6 liegt 2 Daumen breit unter der Handbeugefalte zwischen den beiden Sehnen – ungefähr dort, wo das Armband Ihrer Uhr liegt.
Fest gedrückt hilft der Pe 6 das Zentralnervensystem herunterzufahren und den Muskeltonus zu entspannen. Auch nachher in der Schwangerschaft, bei Übelkeit und Unruhe.
Danke Christina für diese interessante Informationen und danke für das Gespräch!
In Zusammenarbeit mit PharmaNord
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