Bevor das Leben beginnt – mein Vortrag in der Kinderwunschpraxis CERES
Vor kurzem habe ich in der Kinderwunschpraxis CERES in Berlin einen Vortrag gehalten. Das Thema war: Pimp My Eggs – studienbasierte Maßnahmen zur Maximierung und Wiederherstellung der natürlichen Fruchtbarkeit.
In der entspannten Atmosphäre haben wir uns lange unterhalten – über Mikronährstoffe, Diät, Lifestyle und alle Maßnahmen, die wirklich helfen, um die Fruchtbarkeit der Männer und Frauen zu verbessern. Das „Pimp My Sperm“ und die studienbasierten Verbesserungen der Spermienqualität haben wir natürlich nicht vergessen.
Der Abend war schön, das Publikum sehr motiviert und aufmerksam und mit diesem Beitrag möchte ich mich bei der Kinderwunschpraxis Ceres für die Organisation und Einladung herzlich bedanken.
Der Vortrag wurde aufgenommen und Sie können ihn auf YouTube in voller Länge sehen:
Dr. Darja Wagner – meine persönliche Geschichte
Nehmen Sie sich ein wenig Zeit und etwas zum Schreiben zur Hand, denn mit Sicherheit werden Sie ein paar exklusive Infos über Eizellen, Ernährung bei unerfülltem Kinderwunsch sowie über Vitaminpräparate und Dosierungen erfahren!
Bei dem Vortrag in der Kinderwunschpraxis Ceres erzählte ich zum ersten Mal auch meine persönliche Geschichte und wie es dazu kam, dass ich den Sprung aus der Stammzellforschung im Labor in die Kinderwunschberatung zur Verbesserung der Eizellqualität gemacht habe und wie mein eigenes „Pimp My Eggs“ funktionierte, sodass ich zum Schluss auf natürlichem Wege zwei Kinder bekommen konnte.
Folgende Infos könnten für Sie relevant sein:
Mein neuer YouTube Kanal mit sehr vielen links über die Verbesserung der Ei- und Samenqualität
YouTube-Kanal der Kinderwunschpraxis Ceres
Eizellqualität verbessern, schwanger werden mit über 35: Ein Buch, das jede Frau kennen sollte (Amazon Link)
Pimp My Eggs – ein TEST für Fortgeschrittene
Und zum Schluss machen wir noch ein Quiz, das wir am Ende des Vortrags zusammen gemacht haben, haben Sie Lust? Kennen Sie die Antworten auf diese Fragen?
Welche Aussage/n ist korrekt?
- Aus biologischer Sicht besteht ein kritisches Zeitfenster, das sich über mehrere Monate um die Befruchtung erstreckt
- Die perikonzeptionelle Gesundheit der Frau beeinflusst die zukünftige Gesundheit des Kindes
- Während der Differenzierung bzw. Reifung der Eizellen und Spermien, sind diese sehr empfindlich gegenüber Umweltfaktoren wie z.B. der Verfügbarkeit von Makro-und Mikronährstoffen, einer guten Ernährung sowie dem Einfluss von Rauchen, Alkohol, Medikamenten, Umweltgiften und Strahlung
- Die Qualität der Gameten ist vorwiegend genetisch festgelegt
Welche Aussage/n ist korrekt?
- Auf die Qualität der Eizellen kann man keinen Einfluss nehmen.
- Die Eizellen der Frau werden in der 16. bis 20. embryonalen Woche gebildet und reagieren in dieser Zeit besonders sensibel auf äußere Einflüsse (Strahlung, Zigarettenrauch, Umweltgifte…)
- Während der terminalen Differenzierung, ca 3 Monate vor dem Eisprung, sind die Eizellen metabolisch sehr aktiv und reagieren sensitiv auf äußere Einflüsse
- Eizellen kann man am besten zwei Wochen vor dem Eisprung mit Akupunktur und Folsäure verbessern
Welche Aussage/n ist korrekt?
- Eine 40-jährige Frau hat noch ca. 50% ihrer Eizellreserve
- Eine 40-jährige Frau hat noch ca. 20% ihrer Eizellreserve
- Eine 40-jährige Frau hat noch ca. 10% ihrer Eizellreserve
- Eine 40-jährige Frau hat noch ca 5% ihrer Eizellreserve
Welche Aussage/n ist korrekt?
- Jede einzelne Eizelle ruht in den Eierstöcken jahrzehntelang, bevor sie in denWochen und Tagen vor dem Eisprung eine zelluläre Reifung durchmacht und ihre Chromosomenzahl von 46 auf 23 reduziert wird
- Oogonien (Vorläuferin der Eizellen) sind Stammzellen; Eizellen sind ausdifferenzierte Oogonien
- Eizellen und Stammzellen haben nichts miteinander zu tun
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Welche Aussage/n ist korrekt?
- AMH wird in den Eizellen produziert
- AMH wird von den Satellitenzellen produziert
- Um die Eizellreserve einzuschätzen, sollte AMH am Zyklusanfang gemessen werden
- Wenn es um die Einschätzung der Fruchtbarkeit geht, kann der AMH-Wert nicht zu hoch sein
Welche Aussage/n ist korrekt?
- Schlanke Frauen werden schneller schwanger und bleiben besser schwanger
- Frauen mit einem BMI von >29 haben eine um 4% niedrigere Schwangerschaftsrate pro Punkt BMI Anstieg
- Ein Gewichtsverlust von 5–10% bei übergewichtigen Frauen normalisiert die Menstruations-, Eisprung- und Spontanschwangerschaftsraten
- Mediterrane Diät verbessert nach 3-6 Monaten die Schwangerschaftsraten und verkürzt die „waiting time to pregnancy“ bei subfertilen Paaren
Welche Aussage/n ist korrekt?
- Eine geeignete Supplementierung bei Frauen mit Vitamin D Mangel führt zu besseren Schwangerschaftsraten
- Frauen mit Kinderwunsch sollten einen Vitamin-D Plasmaspiegel von 40 ng/ml anstreben (dazu K2 nehmen!)
- Vitamin D3 Mangel wird im Bluttest als 25-OH von unter 20ng/ml definiert
Welche Aussage/n ist korrekt?
- Eine befruchtungskompetente Eizelle hat ca. 100 Mitochondrien
- Eine befruchtungskompetente Eizelle hat ca. 1.000 Mitochondrien
- In den Tagen vor dem Eisprung multiplizieren die Eizellen ihre Mitochondrienzahl von einigen Dutzend bis auf 100.000 bis 200.000 Mitochondrien
- Mitochondrien, die in den Eizellen fehlen, können durch die Mitochondrien aus den Samenzellen kompensiert werden
Welche Aussage/n ist korrekt?
- Folgende Vitalstoffe führen nachweislich zu einer verbesserten Eizell- und Embryoqualität: Folsäure/B-Gruppe, Vitamin D, Omega 3, CoQ10
- Folgende Vitalstoffe führen nachweislich zu einer verbesserten Eizell- und Embryoqualität: Ashwaganda, Bryophyllum, Maca
- Folgende Vitalstoffe führen nachweislich zu einer verbesserten Eizell- und Embryoqualität: Mönchspfeffer, Zyklustee
Welche Aussage/n ist korrekt?
- Weichmacher – Phthalate – sind gefährlich, weil sie als endokrine Disruptoren wirken
- Bisphenol-A ist eine SERM Substanz; das heißt, sie aktiviert Estrogen-Rezeptoren ähnlich wie ihre natürlichen Liganden
- Bisphenol-A kommt fast überall vor – in Plastik, wiederverwendbaren Kunststoffbehältern, Kassenbelegen, Lebensmitteln in Dosen
- BPA und Phthalate kommen in der Umwelt selten vor und gehören nicht zu den bedenklichen Lifestyle Faktoren
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